25 Apr
Saisonabschluss
Die weibliche C-Jugend im AirHop in München
11 Jul
Weibliche C-Jugend
Männliche und weibliche C-Jugend nehmen am internationalen Turnier in Taufers teil
Am 30.06. ging es mit drei kleinen Bussen auf nach Südtirol. Die Aufregung lies die gefühlte Fahrtzeit bei den 19 Jungs und Mädchen unserer C-Jugenden flugs vorübergehen. Da wir zeitig ankamen, verliefen die Anmeldung, das Beziehen unserer Unterkunft sowie das Abendessen ganz entspannt. Am Schwierigsten stellte sich noch die Suche nach unserer Bleibe dar, aber die freundliche Linda aus Taufers half uns hier auf die Sprünge. Gerade noch rechtzeitig, da kurz darauf ein heftiger Regenguss niederging.
Nachdem wir, reichlich und gut, allerdings nach längerem Anstehen, gegessen hatten, ging es gleich in die nahe gelegene Partyzone, wo die Begrüßung stattfand. Die (sehr vielen) herzlichen Worte nahmen unsere C-Jugendlichen gelassen hin. Als jedoch die Liveband loslegte gab es bei einigen kein Halten mehr, und es wurde munter getanzt, während der Rest damit beschäftigt war, sich gegenseitig aufzuziehen. Zurück im Sportheim der Tauferer Fußballer richteten sich alle häuslich auf dem Fußboden ein, und kurz nach 23.00 Uhr war tatsächlich Ruhe im Karton.
Das war auch nicht verkehrt, denn am Sonntag klingelte der Wecker bereits um 6.30 Uhr, und die meisten Augen blieben noch eine ganze Zeit lang ziemlich klein. Aber es half ja alles nichts: das erste Spiel der Jungs war um 8.00 Uhr angesetzt, und dass es kein Klacks ist, bis 19 Kinder die Morgentoilette erledigt haben, muss wohl nicht erwähnt werden. Außerdem mussten wir zum Frühstücken wieder zur Partyzone, und später zum Kunstrasenplatz, wo die Spiele stattfanden.
Es klappte aber alles problemlos, und endlich war dran, weswegen wir überhaupt hergekommen waren: Handball. Den lieben, langen Tag lang bestritten unsere Teams vier (mC) bzw. fünf (wC) Spiele, wobei wir noch eine längere Pause im Spielplan beider Mannschaften nutzten, um zu unserer Unterkunft zu fahren und Wassermelonen und Süßkram zu verspeisen. Über den Kunstrasen war nur Gutes zu hören. Etwas holpriger lief es da schon mit dem Wetter: war es morgens noch ganz schön frisch brannte uns bald schon die Sonne heiß auf den Pelz. Und beim letzten Spiel der Mädels fing es an zu regnen.
Noch mehr zu schaffen machte uns nur die ungewohnt großzügige Regelauslegung der (allerdings wirklich unparteiischen) italienischen Schiedsrichter. Diese ließen auch ein rustikaleres Einsteigen der Abwehr in der Regel ungeahndet, was vor allem unserer sehr jungen weiblichen C-Jugend zu schaffen machte – zusammen mit den ungewohnt defensiven Abwehrformationen. Aber der Einsatz stimmte bei beiden Schongauer Teams, und auch wenn Siege rar waren gab es doch für Tanja und Markus wenig Anlass zur Kritik.
Wegen des Spielplans aßen die Jungs und Mädels ausnahmsweise getrennt zu Abend, aber nachdem alle geduscht und gegessen hatten, und wir uns nach einigem Suchen in der Partyzone fanden, war die Stimmung gut, und die Kontakte zwischen den beiden Mannschaften wurden ohnehin stündlich besser. Die kurze Nacht und die anstrengenden Spiele sorgten allerdings dafür, dass recht bald zahlreiche Augendeckel herunter hingen, und deshalb machten wir uns nicht zu spät auf den Heimweg. Überraschender Weise wollten aber plötzlich fast alle Kinder zu Fuß zur Unterkunft laufen, und so machten wir noch einen fünfzehnminütigen Fußmarsch durch das nächtliche Ahrntal.
Als dann die Schlafenszeit gekommen war, gab es auch nicht mehr viel Radau – mit wenigen Ausnahmen, die aber von den Betreuern umgehend abgestellt wurden.
Am Sonntagmorgen waren die meisten Augen dann noch kleiner als bisher, aber da das erste Spiel erst gegen 10.00 Uhr anstand konnten wir den Tag entspannt angehen – dachten wir. Bis wir endlich gefrühstückt hatten war die Zeit schon weiter voran geschritten als geplant, aber die männliche C-Jugend hätte es bestimmt rechtzeitig zum Turnierplatz geschafft - wenn nicht ein eigenwilliger Shuttlebusfahrer trotz gedrücktem Haltewunschknopf einfach an unserem Fußballheim vorbei gebraust wäre. Die zusätzliche Runde um das ganze Tal machte jede Hoffnung auf ein pünktliches Erscheinen zunichte, und so ordnete Tanja beim Halt am Sportplatz spontan an: „Alle raus, ihr spielt wie ihr seid".
Die weibliche C-Jugend fuhr in der Zwischenzeit weiter, zog sich um und brachte den Jungs deren Trikots und Handballschuhe mit. Dann standen die letzten beiden Begegnungen an, und die Mädels hätten in ihrem letzten Spiel beinahe noch die deutlich größere und stärkere Mannschaft aus Absam in Österreich besiegt.
Bevor wir die Heimfahrt antraten war noch duschen, zusammenpacken, essen und – um häufigen Stopps vorzubeugen – ein Besuch der Pippibox angesagt, und nach allem, was von den Kindern und Betreuern zu hören war, darf sich Taufers auf einen erneuten Besuch aus Schongau freuen. Es war wirklich ein tolles Wochenende in Südtirol.
30 Apr
Weibliche C-Jugend schafft den Sprung in die zweite Runde der ÜBOL-Quali